Unsere Kursfahrt nach Dresden begann entspannt um halb elf am Südkreuz. Kleine Schwierigkeiten gab es allerdings bei der Sitzplatzfindung im Zug. Wir hatten ein paar Omis, die per se nicht unsere reservierten Plätze verlassen wollten, und auch andere Passagiere stellten sich quer, den überfüllten Zug zu verlassen.
Mit einer Viertelstunde Verspätung kamen wir dann auch aus Berlin los.
Gleich nach der Ankunft in unserer Herberge stand ein Spaziergang durch die Dresdener Altstadt, mit vielzähligen imposanten Gebäuden im Barockstil, in Dresden auch Heimatstil genannt, an. Von der Frauenkirche über den Zwinger bis hin zur Aussicht über die Elbe gab es viel Schönes zu sehen. Insbesondere die Innenarchitektur der neu aufgebauten Frauenkirche mit vielerlei goldverzierten Skulpturen und den pastellfarbenen Wandbemalungen beeindruckte uns.
Die restliche Zeit des Tages verbrachten wir in kleineren Gruppen in der Altstadt.
Nach dem frühen Aufstehen am nächsten Morgen, gefolgt von einem gehetzten Frühstück, machten wir uns auf den Weg zu dem Ort, wo Herr Lehmann seine Studentenzeit verbrachte. Der Campus der Technischen Universität Dresden – ein Ort voller Magie und sich bewegenden Treppen, wo die Mathematik zur Chemie und die Physik zur reinen Mathematik wird …
An der TU erhielten wir einen interessanten Einblick ins Studentenleben und konnten sogar eine Vorlesung besuchen. Diese handelte von Werkstofftechnik für die Mathematiker*innen und mechanischen Schwingungen für die Physiker*innen.
Danach verbrachten wir den Tag jeder für sich. Wir hatten Abends noch mehrere sehr lustige UNO-Runden mit Frau Böttcher und schummelnden Jungs. Am nächsten Abend hat auch Herr Lehmann mitgespielt, welcher andere einfach übersprang und es schaffte, sich selbst aussetzen zu lassen.
Die Zeit tickt ständig weiter, wie uns in dem Mathematisch-Physikalischen Salon bewusst werden sollte. Somit war auch schlussendlich die Zeit gekommen, wo ein jeder der Gruppe einen Studiengang vorstellte.
Mit einem schaulustigen Hund, pöbelnden Fahrradfahrer*innen und einem platzfordernden Bier-Bike genossen wir am Elbufer das von unseren großzügigen Lehrer*innen spendierte Eis.
Ein jeder kam bei der spontanen Fährfahrt über die Elbe trockenen Fußes ans andere Ufer.
Am letzten Tag war der von uns allen langersehnte Besuch im Erlebnisland Mathematik auch ohne Achterbahn eine tolle Erfahrung. Knifflige Puzzle und Experimente zum selbst Ausprobieren waren hier angesagt.
Auf dem Weg zum Hygiene-Museum überraschte uns strömender Regen, der aber nichts an unserer guten Laune änderte. Dort angekommen erfuhren wir viel über Gesundheit und unseren Körper. Die interessanten Exponate, wie der gläserne Mensch und die interaktiven Spiele, überraschten uns positiv.
Bei der Heimreise wurden unsere Plätze diesmal schnell freigegeben und wir sind alle wohlbehalten daheim angekommen.
Natalie und Erik für den LK Mathematik, Linda und Dominic für den LK Physik