Exkursion des Biologie-LK 13

Am 20.9. hat der Bio Leistungskurs des 13. Jahrgangs eine Exkursion in die Lise-Meitner-Schule gemacht, um eine Polymerasekettenreaktion zum Thema der Infektion von HIV-Viren zu machen. So haben wir an unseren eigenen Zellen erforschen können, ob wir eine Mutation am CCR5-Rezeptor tragen, der verhindert das das HIV-Virus an unsere Zellen binden kann um sich so zu vervielfältigen.

Um das nachweisen zu können, haben wir uns aus dem Mund-/Rachenbereich Zellen entnommen und in ein kleines Reagenzglas, mit Lyse Lösung, gegeben.

Diese Probe wurde dann für 2min auf 95°C erhitzt und anschließend zentrifugiert. So war nun unsere DNA freigesetzt. Danach haben wir die körpereigene DNA in ein anderes Reagenzglas gegeben. Hier war eine Flüssigkeit enthalten, die mit der Zugabe von einem weiteren Stoff (Taq-Polymerase) die Polymerasekettenreaktion hervorgerufen hat. Im Anschluss wurden die Reaktionsgläser in den Thermocycler gestellt. Hier konnte durch die Wärme die Polymerasekettenreaktion schneller ablaufen.

Um am Ende dann herausfinden zu können ob eine Person im Kurs eine solche Mutation am CCR5-Rezeptor besitzt wurde die Agrose-Gelektrophorese durchgeführt.

Hierbei wird die DNA mit Hilfe eines Magnetfeldes durch ein Gel geleitet. Das funktioniert, da die DNA negativ geladen ist und so von der positiv geladen Seite des Magnetfeldes angezogen wird.

Daran wie die DNA sich dann durch das Gel bewegt hat konnten wir ablesen ob die Mutation vorhanden war oder nicht.

Der ganze Kurs war von diesem Tag begeistert, da er sehr gut die theoretischen Aspekte mit den Praktischen verbunden hat. Auch war es sehr schön mit wirklich hochwertiger Technik an forschen zu können.